Gerne! Hier ist ein informativer Beitrag zum Thema:
Wie viel verdienen Studenten pro Monat? – Ein realistischer Überblick
Studieren kostet – aber viele Studierende verdienen sich nebenbei auch etwas dazu. Ob Werkstudentenjob, Minijob oder selbstständige Tätigkeit: Die Frage „Wie viel verdienen Studenten pro Monat?“ hängt stark von der Beschäftigungsart, dem Studienort und dem Zeitbudget ab. Hier kommt ein realistischer Überblick.
Typische Verdienstmöglichkeiten
1. Minijob (520-Euro-Job)
- Verdienst: bis zu 520 € pro Monat, steuerfrei
- Arbeitszeit: ca. 10–12 Stunden/Woche
- Typische Jobs: Gastronomie, Einzelhandel, Nachhilfe, Bürohilfen
- Vorteil: Flexibel und unkompliziert
- Nachteil: Geringe Bezahlung pro Stunde (oft Mindestlohn)
2. Werkstudentenjob
- Verdienst: im Schnitt 12–18 € pro Stunde, oft 700–1.200 € pro Monat
- Voraussetzung: Eingeschriebener Student, max. 20 Stunden/Woche (in der Vorlesungszeit)
- Typische Jobs: Unternehmen, Forschung, IT, Marketing, Technik, Verwaltung
- Vorteil: Fachlich relevant, gut bezahlt
- Nachteil: Anspruchsvoller, begrenzte Plätze
3. Hiwi-Stellen (wissenschaftliche Hilfskraft)
- Verdienst: ca. 12–14 € pro Stunde, je nach Bundesland und Hochschule
- Tätigkeit: Mitarbeit in Forschungsprojekten, Tutorien, Literaturrecherche
- Vorteil: Enge Bindung zur Uni, gute Einstiegsmöglichkeit in Wissenschaft
- Nachteil: Oft befristet und begrenzte Stunden
4. Selbstständigkeit / Freelancing
- Verdienst: variabel – 100 bis 2.000 €+ im Monat möglich
- Tätigkeiten: Grafikdesign, Programmieren, Übersetzen, Social Media, Onlinehandel
- Vorteil: Flexibel, ortsunabhängig, oft lukrativ
- Nachteil: Unregelmäßiges Einkommen, Steuerpflicht, Selbstdisziplin nötig
Was verdienen Studenten im Durchschnitt?
Laut aktuellen Studien (z. B. Deutsches Studentenwerk):
- Durchschnittlicher Verdienst: etwa 800 bis 1.000 € pro Monat
- Mehr als 50 % der Studierenden jobben regelmäßig neben dem Studium
- Werkstudenten verdienen im Schnitt am meisten, gefolgt von Hiwis
Was muss man steuerlich beachten?
- Minijobs sind steuerfrei (pauschal versteuert vom Arbeitgeber)
- Werkstudenten zahlen keine Renten- oder Arbeitslosenversicherung (außer bei Überschreiten von 20 Stunden/Woche)
- Bei mehr als 10.908 € Einkommen pro Jahr (Stand: 2024) kann Einkommenssteuer anfallen
- BAföG-Empfänger dürfen max. 6.251,04 € im Halbjahr dazuverdienen, sonst drohen Kürzungen
Fazit: Zwischen Nebenjob und Karriereeinstieg
Viele Studierende verdienen im Monat zwischen 500 und 1.200 €, je nach Jobart und Fach. Wichtig ist, die eigene Belastung realistisch einzuschätzen: Ein gut bezahlter Werkstudentenjob ist oft besser als drei Minijobs – vor allem, wenn er zum späteren Beruf passt.
Tipp: Wenn du nicht weißt, welcher Nebenjob am besten zu deinem Studienfach oder Lebensstil passt, helfe ich dir gerne weiter – von Bewerbungstipps bis zu Ideen für selbstständige Tätigkeiten!