Wer am Computer arbeitet, der muss in der Regel auch Drucken. Selbst geschriebene Texte, Bewerbungen oder auch Bilder vom letzten Urlaub, die Vielfalt kennt keine Grenzen. Der Markt stellt dafür jede Menge Geräte zu Verfügung, doch worauf sollte man unbedingt achten? Zunächst sei gesagt, dass sich viele Endverbraucher für einen Tintenstrahldrucker entscheiden. Die Technik ist mittlerweile ausgereift und ermöglicht Preise von rund 60 Euro.
Nach oben hin ist die Spanne wesentlich höher, man kann auch 200 oder 500 Euro ausgeben. Teurer heißt aber nicht automatisch besser, die erste Geige spielt immer das Einsatzgebiet. Ein Gerät um 400 Euro macht keinen Sinn, wenn zum Beispiel Funktionen wie WLAN oder eine besonders hohe Auflösung nicht benötigt werden. Ein Thema sind auch die Unterhaltskosten, mit dem Kauf alleine ist es nämlich nicht getan.
So arbeitet ein Tintenstrahldrucker.
Der Name verrät es bereits, bei diesen Modellen kommt Tinte zum Einsatz, die als Patronen eingesetzt werden. Die Farbe selbst wird auf das Blatt Papier gespritzt. In einem komplexen Zusammenspiel zwischen Geschwindigkeit und Menge entsteht dann der fertige Druck. Heutzutage kommen zwei Verfahren zum Einsatz, die sich im Kern nicht viel voneinander unterscheiden. Das wäre einmal das thermische Druckverfahren und einmal der sogenannte Piezodruck.
Mit der Zeit erreichten die Hersteller auch immer bessere Ergebnisse, im folgenden Beispiel wird es deutlich. Die ersten Tintenstrahldrucker aus dem Hause HP besaßen 12 Düsen und konnten Tropfen von 180 Picoliter erzeugen, Jahre später stiegen die Werte auf 408 Düsen und 5 Picoliter an. Das heißt, Texturen wurden wesentlich schärfen und sind heute so gut wie nicht mehr zu erkennen. Infolgedessen waren auch höhere Druckauflösungen möglich. Nun aber kurz zu den zwei Techniken:
Thermisches Druckverfahren:
Bei diesem System befinden sich Düsen im Druckkopf, die die Tintentröpfchen mithilfe einer sehr hohen Geschwindigkeit aufs Papier spritzen. Entscheidend für einen qualitativ hochwertigen Druck ist die Tintenmenge eines jeden Tropfens. Je kleiner, umso feinere Konturen sind möglich. Damit die Tinte aus der Patrone kommen kann, wird diese erhitzt. Anschließend wird die Farbe aus der Düse gepresst. Den nötigen Zustand erreicht man durch ein Heizelement in jedem der Düsenkanäle.
Ihre Größe beträgt rund 30 x 30 Mikrometer. Sobald ein Tropfen nötig ist, entsteht eine Spannung am Heizelement. Innerhalb von Millisekunden erhitzt sich die Tinte auf etwa 300 Grad, verdampft, bildet eine Dampfblase und wird aus der Düse gepresst. Selbstverständlich findet dieser Vorgang rasend schnell statt und lässt eine A4-Seite mit einem Text innerhalb weniger Sekunden aus dem Tintenstrahldrucker schießen. Sehr gut für effiziente Arbeit im Büro.
Piezodruck:
Beim Piezo-Prinzip findet der Druck rein mechanisch statt. Es kommen Piezokristalle zum Einsatz, die sich beim Aufbau einer Spannung verformen. Der so entstehende Druck (der Raum für die Tinte wird kleiner) sorgt dafür, dass die Farbe vorne aus der Düse kommt. Meistens werden die Druckköpfe mit diesem Prinzip fest verbaut, ein Wechsel ist somit nicht nötig. Ein Vorteil der Technik ist außerdem die Geschwindigkeit. Die Verformung findet in rund 5 Mikrosekunden statt und lässt die Arbeitsgeschwindigkeit in die Höhe steigen.
Ein paar Fakten zum Tintenstrahldrucker.
– mit der Zeit werden die Tintenpatronen im Inneren leer und müssen nachgekauft werden
– höherpreisige Modelle besitzen meist mehr Features und eine bessere Druckauflösung
– Tintenstrahldrucker eigenen sich besonders gut für Bilder
– die Druckauflösung gibt an, wie viele Tropfen pro Zoll platziert werden können
– viele Modelle sind kompakt und lassen sich problemlos transportieren
Darauf musst Du beim Kauf achten.
Die Auswahl ist riesig und schmeißt mit Fachwörtern nur so um sich, aber worauf musst Du wirklich achten? Punkt eins ist die Ausstattung. Wofür und wo wird der Drucker verwendet? Reicht ein einfacher Druck für Texte und Bewerbungen, dann ist ein Modell für ca. 60 Euro völlig ausreichend. Tipp: Die besten Geräte im Tintenstrahldrucker Vergleich.
Und die haben es in sich, während der eine mit seiner Optik überzeugt, ist es beim anderen die umfangreiche Ausstattung in Form von WLAN und einem integrierten Scanner. Für die Mehrheit aller Haushalte ist diese Ausstattung mehr als genug. Punkt zwei sind die Folgekosten. Das betrifft vor allem die Tintenpatronen, die je nach Auslastung früher oder später nachbestellt werden müssen.
Je nach Hersteller/Modell kann es zu größeren Preisunterschieden kommen. Punkt drei hat mit der Bedienung und dem Komfort zu tun. Man sollte sich also vorher informieren, wie laut oder wie das Gerät aufgebaut ist. Im idealen Fall sind die wichtigsten Knöpfe schnell zu erreichen und eine einfache Installation möglich. Themennaher Beitrag: Laserdrucker.